Unter kindlicher Bildung verstehen wir in erster Linie den Erwerb von Kompetenzen – nicht von Wissen!
Bildung ist die Aktion der Kinder
- Persönliche Kompetenz
- Eigenverantwortlichkeit
- Selbständigkeit
- Soziale Kompetenz
- Sprachkompetenz
- Technische Kompetenz (Medienkompetenz)
Vom ersten Lebenstag an machen sich Kinder daran, ihre Umwelt zu entdecken. Sie gestalten ihre Entwicklung und ihr Lernen selbst. Kinder werden nicht gebildet, sie eignen sich vielmehr die Welt über Selbstbildungsprozesse an. Der Kindergarten bedeutet für viele Kinder den ersten Schritt in die Öffentlichkeit. Hier lernen sie, sich in einer Gruppe zurechtzufinden. Sie werden mit vielfältigen alltagspraktischen Dingen und Abläufen vertraut und lernen dabei auch Grundregeln der Zusammenarbeit im Team. Sie lernen, Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen.
Voraussetzung für Bildung im Kindergarten ist ein Klima wechselseitiger Anerkennung. Fühlen sich die Kinder vom Erwachsenen ernst genommen, gehen sie mutig auf die Welt zu. Ausreichende Anregungen, Anreize zum Staunen, Förderung der Neugierde, Entdeckungen und Welterkundungen sind unerlässlich. Kinder brauchen herausfordernde Bildungsgelegenheiten.
Der Kindergarten bietet Mädchen und Jungen verschiedener Altersgruppen, unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Sprache, Kultur und Religion eine hervorragende Möglichkeit, das Leben in unserer multikulturellen und vielfältigen Welt kennen zu lernen.
Bildung im Kindergartenalter bedeutet nicht Belehrung, sondern Organisation des Umfeldes (Material, Bücher, Museen, Ausflüge, Exkursionen, Internet,…), in dem Kinder selbst lernen können. Kinder sollen sich mit Hilfe Erwachsener selbst bilden und auch aus eigenen Fehlern lernen dürfen.
Wir unterstützen Bildung durch:
- Unterstützung des kindlichen Tatendrangs
- Förderung von Eigeninitiative
- Wecken der Neugierde
- Zulassen von Bewegungsvielfalt
- Ermöglichen eigener Erfahrungen
- das Wirken lassen von Vorbildern
- Vermeidung von Reizüberflutung
- Anregung von sozialem Verhalten
- erlebbar machen von Emotionen
- Raum geben für Phantasie und Kreativität
- Unterstützung des Wissensdrangs
- zur Verfügung stellen von ausreichendem Material
- Zeit für Fragen der Kinder zu haben
- Individuelle Förderung
- Ganzheitliche Förderung