Evang. Kindergarten im Podey-Haus
Freispiel = Freie Bildungszeit
Das Freispiel hat einen hohen Stellenwert in unserer Einrichtung. Die Kinder setzen sich individuell mit ihrer Umwelt auseinander – sie erfassen, begreifen und erforschen. Während des Freispiels wählen die Kinder das Material, die Spielpartner und den Raum selbst aus.
Sprache = „Sprache und Sprechen sind das Tor zum Leben!“
Im Bereich Sprache – Literacy gibt der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten vor, dass Kinder motiviert und befähigt werden über vielfältige Möglichkeiten mit anderen zu kommunizieren und sich auszutauschen. Sprechfreude, aktives Zuhören, Verknüpfung von Sprache mit Musik und Bewegung, rhythmischem Sprechen werden in Alltagssituationen aufgegriffen.
Kinder brauchen Zeit, Sprache zu entdecken und kommunikative Fähigkeiten zu erwerben. Im täglichen Miteinander regen wir die Kinder zum Sprechen an. Wir fordern sie, auf ihre Gefühle (z.B.: Freude und Wut), ihre Wünsche, ihre Fragen und ihre Erlebnisse verbal mitzuteilen. Ganz bewusst sind wir ihre Sprachvorbilder, die auch zuhören und aussprechen lassen.
So bekommt das Kind im Alltag und auch durch gezielte Angebote Anreize viel zu sprechen und das breite Spektrum der Sprache zu begreifen und zu verstehen. Es kann verschiedene Sprachen kennen lernen, ein Textverständnis entwickeln und den Wortschatz erweitern. Dazu werden Gesprächsregeln mit den Kindern erarbeitet.
Das Evangelische Profil – Diakonie Baden – „Lasst die Kinder zu mir kommen!“
Diese Worte aus dem Markusevangelium spiegeln die Grundeinstellung unserer Angebote zur Begegnung mit dem Glauben wieder. Alle Kinder sind eingeladen, die frohe Botschaft des Evangeliums zu hören. Sie macht Kindern und Erwachsenen Mut das Leben zu gestalten.
Dabei orientieren wir uns an dem kirchlichen Jahreskreislauf (Advent, Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Erntedank, St. Martin, Nikolaus). Wir erzählen und erarbeiten biblische Geschichten, gestalten Gottesdienste und feiern gemeinsam Feste wie Weihnachten und Ostern.
Im täglichen Miteinander flechten wir religiöse Werte wie Liebe, Hilfsbereitschaft, Sicherheit, Wertschätzung, Authentizität ganzheitlich in unsere Arbeit mit den Kindern ein. Durch das gemeinsame Leben und Erleben dieser Normen erreichen wir eine Integration der religiösen Erziehung in unsere Gesamtpädagogik.
Jedes Kind ist einzigartig von Gott erdacht und gemacht, jedes ist bedingungslos von ihm geliebt – ungeachtet von Herkunft oder Hautfarbe, Geschlecht oder religiösem Hintergrund.
Gesundheit = Ein Grundbedürfnis der Kinder
Als weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit haben wir uns das Thema Gesundheit gesetzt. Hierzu arbeiten wir mit den vier Säulen: Bewegung, Ernährung, Entspannung und Natur/Umwelt.
Dadurch motivieren wir die Kinder zu einem gesunden Lebensstil. Sie erfahren, um körperlich aktiv zu sein, bedarf es auch einer Zeit der Ruhe und Entspannung. Sie lernen sich ausgewogen zu ernähren und ihre Umwelt zu achten und zu schützen. So können die Kinder in einer positiven und stressfreien Lebenswelt Kindergarten gelassen und entspannt, konzentriert und fokussiert, aufgeklärt und stark werden.
Vorbereitung auf die Schule
Wir betrachten die gesamte Zeit im Kindergarten für die Kinder als Vorbereitung auf die Schule und auf das Leben.
Folgende Fähigkeiten und Kompetenzen entwickeln die Kinder in der Kindergartenzeit für die Schule:
Besondere Aktivitäten wie z.B. Projekte, Ausflüge, Kooperationen mit den Grundschulen, werden situationsbezogen im letzten Kindergartenjahr auf die Kinder abgestimmt. Die pädagogischen Angebote für die Schulanfänger bedeuten nicht eine Vorwegnahme von schulischen Inhalten und Methoden, sondern eine ganzheitliche und spielerische Förderung, unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse.